Die schwäbische Hauptstadt Mariens

Helft der Wallfahrt

Helft der Wallfahrtskirche Vesperbild

Eine aufmerksame Wohltäterin hat in ihren alten Unterlagen diesen historischen Spendenaufruf gefunden. Er stammt wohl aus den 50ger Jahren unter Benefiziat Kött. Dieser rührige Benefiziat hat gleich nach dem 2. Weltkrieg damit begonnen, die Einrichtung der Wallfahrtskirche wieder in den ursprünglichen Rokokostil zurückzuführen.  Er bettelte in dieser Notzeit bei den Leuten Leinentücher und Lebensmittel zusammen und erwarb damit einen neuen Kreuzweg im Rokokostil.

Wir dürfen uns heute glücklich schätzen, dass wir in Zeiten des Wohlstands leben und die Kirchenrenovierung leichter schultern können. Aber diese Menschen sind uns ein Vorbild in der Opferbereitschaft.

Auf dem alten Foto sehen wir das Gnadenbild im neuromanischen Hochaltar. Unter ihm knien der hl. Karl Borromäus und der hl. Papst Julian (heute im Saal des Pilgerhauses). Es sind die Namenspatrone des Fürstenpaares Oettingen – Wallerstein, die 1867-69 die neuromanische Einrichtung gestiftet hatten. Ursprünglich schwebten noch große Engel um das Gnadenbild, die aber auf diesem Bild schon entfernt und durch einen barocken Strahlenkranz ersetzt sind. Damit kam das Gnadenbild wieder mehr zur Geltung.

Erst nach dem Tod von Benefiziat Kött wurde dann unter Benefiziat Ruf 1960-65 die Kirche renoviert und die gesamte neuromanische Einrichtung durch eine im Rokokostil ersetzt. 

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