Wir freuen uns, dass Kardinal Rainer Maria Woelki an Mariä Himmelfahrt (15. 8.) nach Maria Vesperbild kommt und mit uns um 19 Uhr ein feierliches Pontifikalamt an der Grotte zelebriert und anschließend die stimmungsvolle Lichterprozession durch den „Dom der Natur“ anführt.
Mit den Augen des Glaubens sehen wir in ihm nicht bloß einen hochgestellten Herren sondern einen Nachfolger der Apostel, der mit einer ganz besonderen Berufung und Autorität zu uns spricht.
Wir danken ihm, dass er standhaft zum von den Aposteln überlieferten Glauben steht und sich nicht dem Zeitgeist anpasst.
Aber er wurde doch von manchen Medien – vor allem von der Bild-Zeitung – heftig angegriffen. Kardinal Woelki hat gegen die Bildzeitung schon mehrere Prozesse wegen ihrer falschen und teilweise sogar rechtswidrigen Berichterstattung gewonnen. Außerdem hat die Staatsanwaltschaft Köln ein gegen Woelki angestrengtes Ermittlungsverfahren eingestellt, weil keinerlei Anfangsverdacht vorliegt. Bei der Veröffentlichung des Missbrauchsgutachten sprach der Deutschlandfunk für Kardinal Woelki von einem „Freispruch erster Klasse“ und ein führendes Missbrauchsopfer lobte den Kardinal für sein Bemühen um die Missbrauchsopfer.
Kardinal Woelki weiß trotzdem, dass er auch Fehler gemacht hat und dass er ein Sünder ist. Er bat um Verzeihung und hat schwer für seine Versäumnisse gebüßt. Selbst wenn die Vorwürfe gegen Kardinal Woelki alle zutreffen würden, so müssten wir Christen auch dann grundsätzlich anders handeln als die rein weltlich gesinnten Menschen bzw. Medien:
„Wir lieben den Sünder und hassen die Sünde!“ (hl. Augustinus)
Wir wollen Jesus folgen, der lehrt: „Richtet nicht, damit Ihr nicht gerichtet werdet!“
„Vergebt, damit Euch vergeben wird!“
„Warum siehst Du den Splitter im Auge Deines Nächsten, den Balken im eigenen Auge siehst Du nicht!“
Es zeigt sich zunehmend: Die heidnische Gesellschaft ist eine erbarmungslose grausame Gesellschaft.
Der TV-Moderator und Bestseller-Autor Peter Hahne hat offensichtlich recht, wenn er schreibt, dass es eigentlich um etwas anderes geht: Innerkirchliche modernistische Kräfte spannen „im Sog des Missbrauchsskandals“ die Medien ein, um einen treukatholischen Bischof wegen seiner „stockkonservativen Positionen“ endlich loszuwerden.
Viele Gläubige durchschauen das Spiel: In dem bedeutenden Wallfahrtsort Neviges bekam Kardinal Woelki stehenden Beifall.
So wollen auch wir, wie bereits vor 10 Jahren, Kardinal Woelki herzlich und voller Wohlwollen aufnehmen und hoffen, dass wieder wie vor „Corona“ Tausende kommen! Wer einmal den wunderbaren, riesigen Blumenteppich im Kerzenschein ungezählter Opferlichter leuchten sah, muss einfach immer wieder kommen!