Die schwäbische Hauptstadt Mariens

Weihe von Agathabrot

Bild: Kerstin Wallmeyr_pfarrbriefservice

Es ist ein uralter guter Brauch, dass am 5. 2. – dem Gedenktag der hl. Agatha – das so genannte Agathabrot geweiht wird. Daher werden an diesem Tag auch in Maria Vesperbild in allen Gottesdiensten die mitgebrachten Brote gesegnet. Die Wallfahrt bietet auch gesegnete Brote gegen eine Spende zugunsten der Kirchenrenovierung an.

Dieser Brauch kommt aus dem allemannischen Teil des Alpenraumes, also aus der Schweiz, Vorarlberg und dem Allgäu.

Die hl. Agatha ist eine frühchristliche Märtyrerin. Ihre Heimat war Catania in Sizilien. In der Christenverfolgung unter Kaiser Decius (249 – 251) weigerte sie sich, dem christlichen Glauben abzusagen. Daraufhin wurde sie auf grausame Weise hingerichtet.

So ist sie für uns ein Vorbild, auch in heutiger Zeit felsenfest am Glauben der Kirche festzuhalten.

Das geweihte Agathabrot soll wie alle geweihten Sachen, Gottes Schutz und Segen vermitteln. Da auf die Fürsprache der hl. Agatha die glühenden Lavamassen des Vulkanes Ätna gestoppt wurden, wird das Agathabrot auch zum Schutz gegen Feuergefahr im Haus aufbewahrt.

Auch soll es ganz besonders gegen Heimweh bei Mensch und Tier helfen.

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