Die schwäbische Hauptstadt Mariens

Mariä Himmelfahrt, der Höhepunkt des Pilgerjahres

Schon am Vormittag ging es los:

Die Gottesdienste mit der Kräuterweihe waren gut besucht. Zum Pilgeramt konnte die Wallfahrtskirche die vielen Gläubigen nicht fassen. Viele verfolgten den Festgottesdienst draußen auf den Bildschirmen.

Nachmittags war es dann schon auf dem Weg zur Fatimagrotte wie in der Fußgängerzone einer Großstadt zur besten Einkaufszeit. In Strömen zogen Tausende hinaus, um den herrlichen Blumenteppich zu bewundern und natürlich auch wenigstens kurz bei der Gottesmutter andächtig zu verweilen und zu beten.

Pater Löffler hat mit seinen Helfern wieder ein wahres Kunstwerk in gewaltiger Große zur Ehre der Muttergottes auf den Boden gezaubert. Sein Thema ist das 160jährige Jubiläum der Erscheinung von Lourdes.

Höhepunkt des Tages war natürlich dann am Abend um 19 Uhr das Hochamt mit der Lichterprozession. Es seien sogar noch mehr Teilnehmer gewesen als in den vergangenen Jahren.

Der berühmte Pater Karl Wallner aus dem blühenden österreichischen Zisterzienserkloster Heiligenkreuz fesselte die Gläubigen mit seiner mitreißenden und humorvollen Predigt.

Dabei lernten wir ein Gebet, das er immer wieder einmal wiederholen ließ:

In den Himmel will ich kommen,

hab es mir fest vorgenommen.

Soll es kosten, was es will.

Für den Himmel ist mir nichts zu viel!

Es sind im Grunde die Worte Jesu im Evangelium: „Bemüht Euch mit ganzer Kraft ins Reich Gottes zu gelangen, denn breit ist der Weg, der ins Verderben führt!“

In einer Zeit, in der man in der Kirche seit Jahrzehnten das Evanglium billig und bequem gemacht hat und die letzten Dinge weitgehend verschweigt, waren diese Worte wie ein belebender warmer Frühlingsregen.

Sehr stimmungsvoll war dann die Lichterprozession durch den dunklen Wald bei einem Strom von Tausenden Lichtern, umrahmt von Gebeten und vertrauten Marienbildern.

Die folgenden Bilder sollen uns ein wenig teilhaben lassen an diesem großen Ereignis.

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